ADR steht für “Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route”, was auf Deutsch “Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße” bedeutet. ADR ist ein internationales Abkommen, das die Regeln und Vorschriften für den Transport von gefährlichen Gütern auf der Straße in Europa festlegt.
Das ADR-Konventionssystem wurde entwickelt, um die Sicherheit beim Transport von gefährlichen Gütern zu gewährleisten und die Risiken für Mensch, Umwelt und Eigentum zu minimieren. Es legt Standards für die Klassifizierung, Verpackung, Kennzeichnung, Dokumentation und den Transport gefährlicher Güter fest.
Gemäß dem ADR werden gefährliche Güter in verschiedene Klassen eingeteilt, wie zum Beispiel explosiv, entzündbar, giftig, ätzend oder radioaktiv. Für jede Klasse gelten spezifische Anforderungen hinsichtlich Verpackung, Kennzeichnung und Handhabung. Das ADR schreibt auch vor, dass Fahrer von Fahrzeugen, die gefährliche Güter transportieren, speziell geschult und zertifiziert sein müssen.
Das ADR gilt für den Straßentransport von gefährlichen Gütern in den Unterzeichnerstaaten, zu denen die meisten europäischen Länder gehören. Es wird regelmäßig aktualisiert, um neue Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich der Gefahrgutbeförderung zu berücksichtigen und die Sicherheitsstandards kontinuierlich zu verbessern.
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